Max-Josef Meier war der frühere Mitbegründer von zwei erfolgreichen Technologie-Startups in Deutschland. Sein erstes Startup, Stylight, war eine Online-Modeplattform, die er 2008 gründete. Im Jahr 2016 wurde Stylight für rund 80 Millionen Euro verkauft. Nach dem Verkauf von Stylight erkannte Meier eine Chance auf dem Markt für Autoabonnements. Er gründete 2019 sein zweites Startup, FINN, als Plattform für Autoabonnementdienste. FINN handelte Vereinbarungen mit Autoherstellern aus, um Autos in großen Mengen zu günstigen Preisen zu kaufen, wobei die Vorbestellung oft 12 Monate im Voraus erfolgte. Das Unternehmen bot diese vergünstigten Abonnementpläne dann direkt den Verbrauchern an. FINN konzentrierte sich in erster Linie auf Geländewagen und Elektrofahrzeuge, um den soliden Trends bei den Verbraucherpräferenzen gerecht zu werden. Das Startup nutzte Partnerschaften in der Automobilindustrie, um trotz allgemeiner Herausforderungen in der Lieferkette den Bestand und die Nachfrage effektiv zu verwalten. Infolgedessen erzielte FINN ein schnelles Wachstum.
FINN hatte sich zur führenden Online-Autoabonnement-Plattform in Deutschland entwickelt. Das Unternehmen bediente eine breit gefächerte Zielgruppe, die von Menschen Anfang 20 bis Ende 70 reichte, mit einer Kernnutzerschaft von Familien, die flexible Transportlösungen suchten. Zu diesem Zeitpunkt wurde FINN nur fünf Jahre nach dem Start mit über 500 Millionen Euro bewertet. Der Erfolg von Meiers zwei in Berlin ansässigen Start-ups zeigt seine Fähigkeit, Kundenbedürfnisse in sich entwickelnden Märkten zu erkennen und Plattformen zu entwickeln, die diese Bedürfnisse gewinnbringend erfüllen. Stylight und FINN lösten einzigartige Probleme mit Hilfe von Technologie, was zu Akquisitions- und Bewertungsergebnissen im neunstelligen Bereich führte.